"Männy" in der Therapie
Ich arbeite seit nunmehr über einem Jahr mit meinem Therapiehund "Männy". Es handelt sich dabei um einen Golden Retriever-Rüden, der in den Therapiestunden stets anwesend ist.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich der Hund beruhigend und ausgleichend in den Therapiesitzungen auswirkt. Wesentlich dabei ist, dass sich das Tier unvoreingenommen den Patientinnen und Patienten nähert und schon alleine durch seine bloße Anwesenheit Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt und zu einer angenehmen Atmosphäre beiträgt.
Der Therapiehund reagiert aber auch sensibel auf Stimmungen und Gefühle, vielfach spiegelt er das Verhalten der Patienten und ermöglicht diesen Rückschlüsse auf sich selbst. In meiner therapeutischen Praxis hat sich gezeigt, dass die Arbeit mit dem Therapiehund dabei helfen kann, verborgene emotionale Ressourcen, innere Überzeugungen und Gedanken aufzudecken, an denen dann im weiteren therapeutischen Prozess proaktiv gearbeitet werden kann.